ein gutes Motto für uns als gute "Buten Bremer", um unser Leben in den nächsten Jahren aktiv zu gestalten.
Wir, das sind Bärbel und Jens. Beide 1954 in Bremen geboren und aufgewachsen. Mit 15 haben wir uns in der Tanzschule kennengelernt.
Seit 1977 leben wir zusammen, geheiratet haben wir 1980.
1984 machte unsere Tochter aus den Duo ein Trio.
Und 1987 war die Familie mit unserem Sohn komplett.
Beide Kinder wohnen und arbeiten zwischenzeitlich in Hamburg.
Für uns kann nun ein weiterer Lebensabschnitt beginnen, der uns jetzt das große Abenteuer bringt.
Wir teilen die nächsten Jahre in 2 Hälften. Eine „buten“ - auf dem amerikanischen Kontinent etwas „wagen“. Die andere dann zum Ausgleich „binnen“ von den Erfahrungen (ge)“winnen“ - zuhause im Kreis der Familie und Freunde. Und die Festplatte im Kopf für neue Eindrücke frei zu machen.
Den geplanten Reisebeginn mussten wir leider um 1 Jahr verschieben. Aber im Herbst 2014 verschiffen wir - wahrscheinlich mit der Grande Sierra Leone, einem RoRo / ConRo Schiff der Grimaldi Lines - unser rollendes Heim Casita Verde mit Ziel Südamerika.
Nach 27 Jahren als erfolgreiche Managerin eines kleinen Familien-betriebes mit angeschlossenem Garten war ich nicht besonders begeistert als Jens mir im Frühjahr 2011 seine Idee AMERICA mit dem Reisemobil "ver- kaufen" wollte.
Aber im Laufe der Zeit ist auch mein Interesse daran gewachsen.
Wenn wir in Etappen, nicht länger als 6 Monate im Jahr, unterwegs sind, kann ich mich im deutschen Sommer um unseren Garten kümmern..
Aber Ängste und Sorgen habe ich doch.
Wer kümmert sich um das Haus?
Was machen wir, wenn Jens in Patagonien einen seiner Schübe bekommt oder wenn das Auto verreckt?
Seine Begeisterung hat mich überzeugt, denn ähnliche Befürchtungen hatte ich vor der Hochzeitsreise mit dem Wohnmobil durch die USA oder unsere PKW- Rundreisen durch Neuseeland oder Südafrika.
Wenn der Spruch nicht so abgedroschen wäre - er entspricht meinem Lebensgefühl in der 3. Le- bensphase.
Es geht uns (derzeit) gesundheitlich ganz gut. Finanziell sind wir auch aus dem gröbsten raus.
Die Kinder gehen erfolgreich ihren eigenen Weg.
Zeit meine Reiseträume "abzu-arbeiten"!
2008 ging es mir gesundheitlich noch nicht so gut. Eine chronische Krank- heit, die auch böse enden kann, warf mich immer wieder zurück.
Trotzdem wagten wir in diesem Jahr unsere erste Fernreise. 5 Wochen mit einem 4x4 durch Neuseeland.
Eine tolle Erfahrung mit wundervollen Eindrücken. Das war Traum Nr. 1.
Unseren Sohn in Lima (Peru), während seines Auslandssemesters, zu besuchen, haben wir versäumt.
Ds sollte uns 2010 nicht passieren. Er war als Freiwilliger im "Weltwärts" Programm in Südafrika.
Ein guter Grund unseren Reisetraum Nr. 2 in Angriff zu nehmen. Südafrika.
Wir machten wieder über 5 Wochen eine PKW Tour.
Vom Krüger Nationalpark nach Kapstadt.
Aber es gibt ihn noch - den größten Traum: einmal durch AMERIKA.
Und den nehmen wir im Herbst 2014 in Angriff.
Wobei die PANAMERICANA nicht ausschließlich unsere Route sein wird.
Für uns heißt das, den Doppel-kontinent voller spannender Landschaften, Kulturen und Menschen zu erfahren.